TAX & LAW TELEGRAM

Let our experience be your guide 

TAX & LAW TELEGRAM

Let our experience be your guide 

TAX & LAW TELEGRAM

Let our experience be your guide 

TAX & LAW TELEGRAM

Let our experience be your guide 

TAX & LAW TELEGRAM

Let our experience be your guide 

TAX & LAW TELEGRAM

Let our experience be your guide 

TAX & LAW TELEGRAM

Let our experience be your guide 

Inhalt

Ein Wort gegen Mobbing: welche Maßnahmen ergreifen wir zur Bekämpfung von Mobbing und Diskriminierung?

Mobbing und Diskriminierung sind Probleme, die die Gesellschaft auf vielen Ebenen betreffen, sowohl am Arbeitsplatz als auch im täglichen Leben. Der Kampf gegen diese Phänomene liegt nicht nur auf den Schultern von Einzelpersonen oder Arbeitgebern. Die Gesellschaft als Ganzes, unterstützt von NRO und ihren Initiativen, unternimmt aktive Schritte zur Sensibilisierung und Bekämpfung von Mobbing und Diskriminierung. In diesem Artikel werden wir einen Blick auf diese Aktivitäten werfen und sehen, ob und welche Schritte die Gesellschaft zur Bekämpfung dieser negativen Phänomene unternimmt.

NROs als Stimme der Unterprivilegierten

Nichtregierungsorganisationen spielen eine Schlüsselrolle im Kampf gegen Mobbing und Diskriminierung. Sie arbeiten auf vielen Ebenen, unterstützen Menschen, die von Mobbing oder Diskriminierung betroffen sind, klären die Öffentlichkeit auf und setzen sich für Gesetzesänderungen ein. Ein Beispiel für eine solche Organisation ist die National Anti-Mobbing Association (poln. Krajowe Stowarzyszenie Antymobbingowe), die sich für Gleichberechtigung und gegen Diskriminierung und Mobbing an mehreren Fronten einsetzt, einschließlich der Bereitstellung direkter Hilfe für die von Mobbing Betroffenen.

Staatliche Arbeitsinpektion (poln. Państwowa Inspekcja Pracy)

Ihre Aktivitäten und Initiativen konzentrieren sich darauf, die Einhaltung der Arbeitsgesetze zu gewährleisten und Gleichberechtigung und Respekt am Arbeitsplatz zu fördern. Die Aktivitäten und Initiativen konzentrieren sich u. a. auf Folgendes:

  • Kontrollen und Inspektionen am Arbeitsplatz;
  • kontinuierliche Beratung und Unterstützung – Bereitstellung von Informationen und Ratschlägen für Arbeitnehmer und Arbeitgeber zu Arbeitsrechten und zur Bekämpfung von Mobbing und Diskriminierung;
  • Überwachung und Berichterstattung – Sammlung von Daten über Vorfälle von Mobbing und Diskriminierung und Veröffentlichung von Berichten darüber;
  • Förderung bewährter Praktiken – Organisation von öffentlichen Kampagnen, Förderung wirksamer Anti-Mobbing-Programme und von Organisationen, die sich mit diesen Themen befassen.

Was mit den Arbeitgebern?

Immer mehr Unternehmen erkennen, dass der Kampf gegen Mobbing und Diskriminierung nicht nur einen moralischen, sondern auch einen wirtschaftlichen Nutzen hat. Daher ergreifen immer mehr Organisationen Initiativen an ihren Arbeitsplätzen. Sie entwickeln Anti-Mobbing-Strategien, organisieren Anti-Diskriminierungsschulungen und schaffen eine Atmosphäre, die Respekt und Gleichberechtigung unter den Mitarbeitern fördert.

Sektorenübergreifende Zusammenarbeit

Der Kampf gegen Mobbing und Diskriminierung erfordert die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Sektoren. Branchenübergreifende Initiativen spielen eine wichtige Rolle im Kampf gegen Mobbing und Diskriminierung, da sie Vertreter aus verschiedenen Bereichen der Gesellschaft, darunter Arbeitgeber, Arbeitnehmer, Nichtregierungsorganisationen und die Regierung, zusammenbringen, um gemeinsam an der Schaffung einer gerechteren und gleichberechtigteren Gesellschaft zu arbeiten. Als Beispiel für eine solche Initiative kann man die Aktivitäten der poln. Konfederacja Lewiatan nennen, die Arbeitgeber zusammenbringt und sich aktiv an der Bekämpfung von Mobbing und Diskriminierung beteiligt.

Einzelne Maßnahmen

Wir dürfen nicht vergessen, dass der Kampf gegen Mobbing und Diskriminierung mit individuellen Maßnahmen beginnt. Jeder von uns kann Teil der Lösung und nicht Teil des Problems sein. Das bedeutet, dass wir auf Situationen von Mobbing und Diskriminierung in unserem Umfeld aufmerksam sein und darauf reagieren müssen. Wir können uns mit den Opfern verbünden, Vorfälle an Vorgesetzte oder Behörden melden und uns diskriminierendem Verhalten konsequent entgegenstellen. Die Förderung von Vielfalt und Inklusivität am Arbeitsplatz durch Organisationen wie Divercity+ scheint im Kampf gegen Mobbing und Diskriminierung von entscheidender Bedeutung zu sein. Nur so lässt sich eine größere Wirkung und Effizienz bei der Schaffung eines Arbeitsumfelds erzielen, das frei von Ungerechtigkeit und Ausgrenzung ist. Dies wiederum trägt zum Aufbau einer gerechteren Gesellschaft bei, in der jeder die Chance hat, sein berufliches Potenzial ohne Angst vor Mobbing oder Diskriminierung zu entwickeln.

Was können wir sonst noch tun?

Wir können das Wissen über diese Themen verbreiten, indem wir Arbeitgeber, Manager und indirekt auch Arbeitnehmer sensibilisieren. Eine dieser Aktivitäten ist die dritte Auflage der von unserer Kanzlei VON ZANTHIER & DACHOWSKI organisierten Konferenz mit dem Titel „Mobbing, Diskriminierung und Work-Life-Balance – 3 Herausforderungen für Organisationen in der Praxis“, die am Donnerstag, den 23. November 2023 von 10:00 – 14:45 Uhr in einem Online-Format stattfinden wird.

Gemeinsam mit den Referenten werden wir Mobbing und Diskriminierung aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten – rechtlich und juristisch, psychologisch und auch aus der Sicht der Arbeitgeber. Ein detailliertes Programm der Veranstaltung und organisatorische Informationen finden Sie auf der speziellen Konferenz-Website.

Wir dürfen nicht vergessen, dass der Kampf gegen Mobbing und Diskriminierung eine Aufgabe ist, die das Engagement der Gesellschaft als Ganzes erfordert. Maßnahmen von Nichtregierungsorganisationen, soziale Kampagnen, Initiativen am Arbeitsplatz und individuelles Handeln sind der Schlüssel zur Veränderung der Kultur und zur Schaffung einer gerechteren und gleichberechtigteren Gesellschaft. Jeder von uns kann Teil dieses Wandels sein, und gemeinsam können wir große Erfolge erzielen.

Autor:
Paula Staszak-Urbańska, LL.M., Rechtsreferendarin (PL)

+49 30 88 03 59 0
berlin@vonzanthier.com
Zum Seitenanfang